Richard Widmark
| Richard Widmark | |
| * 26.12.1914 | |
| † 24.03.2008 | |
| (93 Jahre) | |
Person
Richard Widmark wurde am 26. Dezember 1914 in Sunrise (Minnesota, USA) als Sohn des schwedischen Einwanderers und Handelsvertreters Carl H. Widmark und dessen Frau Ethel Mae Barr geboren. Aufgewachsen ist er jedoch in Sioux Falls (South Dakota, USA), wohin die Familie umzog. Nach seinem Schulabschluß studierte er Jura, um Rechtsanwalt zu werden, obwohl er sich auch für die Schauspielerei begeisterte. Mit 19 Jahren wurde er als Dozent für Sprachen und Dramaturgie zur Universität Lake Forrest in Chicago (Illinois, USA) berufen, die er zwei Jahre später als außerordentlicher Professor verließ.
Am 5. April 1942 heiratete er die Drehbuchautorin Jean Hazlewood, mit der er eine Tochter hatte. Nachdem seine Frau aufgrund einer Alzheimer-Erkrankung im Jahr 1997 verstarb, heiratete er im September 1999 Susan Blanchard, die zuvor mit Henry Fonda verheiratet war. Widmark starb nach langer schwerer Krankheit am 24. März 2008 auf seinem Landsitz in Roxbury (Connecticut, USA).
Sein Filmdebüt gab er 1947 in "Der Todeskuß" von Henry Hathaway, wo er einen Verbrecher spielte. Danach war er zunächst auf die Rolle des Bösewichtes festgelegt, was er erst in den 1950er Jahren von sich abschütteln konnte. Ab da trat er in Kriegs- und Abenteuerfilmen, vor allem aber in Western (u.a. "Alamo", "Zwei ritten zusammen", "Cheyenne") auf. Später wurde er zu einem gefragten Charakterdarsteller, der in allen möglichen Genres mitwirkte, vor allem in Polizeifilmen, aber auch Thrillern und Katastrophenfilmen. Sein letzter Film war der Politthriller "Der Preis der Macht" (1991).
Filme
- 1952: Die Feuerspringer von Montana
- 1965: Zwischenfall im Atlantik
- 1977: Achterbahn
- 1977: Coma
- 1978: Der tödliche Schwarm
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Die letzte Ruhestätte von Richard Widmark befindet sich auf dem Roxbury Center Cemetery, North Street (Route 67), Roxbury, Litchfield County (Connecticut, USA). |
