Richard Harris
Richard Harris | |
* 01.10.1930 | |
† 25.10.2002 | |
(72 Jahre) |
Person
Richard Harris wurde am 1. Oktober 1930 als Richard St. John Harris in Limerick (Irland) als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Er besuchte zunächst ein Jesuitencollege und wollte danach professioneller Rugby-Spieler werden, was aber an einer Tuberkulose-Erkrankung scheiterte. Später ging er auf die "London Academy of Music and Dramatic Art" und verfolgte seinen großen Wunsch, einmal den Hamlet zu spielen, was ihm allerdings niemals gelang.
1958 gab er in "The Iron Harp" sein TV-Debüt, ein Jahr darauf startete seine Kinolaufbahn: "Die den Tod nicht fürchten" (1959), "Die Kanonen von Navarone" (1961), "Meuterei auf der Bounty" (1962), "Die Bibel" (1964), "Robin und Marian" (1976), "Die Wildgänse kommen" (1978). In den 1980er Jahren war er kaum noch auf der Leinwand zu sehen, doch ab den 1990er Jahren war er wieder präsent: "Die Stunde der Patrioten" (1992), "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" (1997), "Gladiator" (2000).
Zuletzt war er als weißbärtiger Professor Albus Dumbledore in zwei Harry-Potter-Verfilmungen zu sehen. Doch zwei Tage vor der US-amerikanischen Premiere von "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" (2002) verstarb er am 25. Oktober 2002 in London (Großbritannien) an Morbus Hodgkin, einer Krebserkrankung des Lymphsystems.
Von 1957 bis 1969 war Harris mit Elizabeth Rees (Elizabeth Rees-Williams) verheiratet, wobei aus der Ehe drei Söhne hervorgingen: Der Regisseur und Drehbuchautor Damian Harris (* 1958) sowie die Schauspieler Jared Harris (* 1961) und Jamie Harris (Tudor St. John Harris, * 1963). In zweiter Ehe war er von 1974 bis 1982 mit der US-amerikanischen Schauspielerin Ann Turkel verheiratet.
Filme
- 1974: Achtzehn Stunden bis zur Ewigkeit
- 1977: Treffpunkt Todesbrücke
- 1977: Orca - Der Killerwal
- 1977: Rendezvous mit dem Tod