Treffpunkt Todesbrücke
Filmdaten | |
Titel: | Treffpunkt Todesbrücke Cassandra Crossing |
Originaltitel: | The Cassandra Crossing |
Produktionsjahr: | 1976 |
Produktionsland: | Italien, Großbritannien, Deutschland |
Regie: | George Pan Cosmatos |
Originalsprache: | Englisch |
Laufzeit: | ca. 129 Min. |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Ein schwedischer Terrorist wird bei einem fehlgeschlagenen Anschlag auf ein Labor der Internationalen Gesundheitsorganisation in Genf mit einem tödlichen mutierten Pest-Virus infiziert. Er flüchtet sich in den Gepäckwagen eines Transkontinentalzuges, der von Genf (Schweiz) nach Stockholm (Schweden) fahren soll. Als der Zug bereits unterwegs ist, erfährt US-Colonel Mackenzie von dem Vorfall und will den Zug in ein Quarantänelager nach Janów (Polen) umleiten. Auf das Bitten der Ärztin Dr. Stradner den Zug anhalten zu lassen, geht der Colonel nicht ein.
Die Passagiere ahnen von all dem zunächst nichts, bis der Zug kurz vor der Ankunft in Basel (Schweiz) in Richtung Nürnberg (Deutschland) umgeleitet wird. Als sich auf der weiteren Fahrt plötzlich mysteriöse Krankheitsfälle ereignen, nimmt der Arzt Dr. Jonathan Chamberlain die Arbeit auf. Unterstützt wird er dabei von seiner Ex-Frau Jennifer, die sich ebenfalls an Bord befindet. Auch in dem Drogenkurier Robby, dem Geliebten von Nicole Dressler, der Frau eines deutschen Waffenhändlers, findet er Hilfe.
Als der Zug dann doch angehalten wird, dürfen ihn die Insassen nicht verlassen. Stattdessen werden sätmliche Fenster und Türen der Waggons vom Militär versiegelt. Im Inneren werden Sauerstoffflaschen und -leitungen verlegt. Außerdem begibt sich ein bewaffnetes Militärteam in weißen ABC-Schutzanzügen an Bord. Nachdem der Zug wieder auf der Strecke unterwegs ist, bessert sich der Zustand der kranken Passagiere. Dr. Stradner führt dies auf die Zuführung des reinen Sauerstoffs zurück. Doch Mackenzie beharrt auf seinem Vorhaben.
Inzwischen informiert der Holocaust-Überlebende Herman Kaplan die Insassen des Zuges darüber, daß die Strecke über die Kassandra-Brücke führe, die extrem baufällig sei und dem Gewicht des Zuges sicherlich niemals standhalten würde. Er kennt die Gegend, da sich das Quarantänelager auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Janów befindet, wo er im 2. Weltkrieg interniert war. Doch die Soldaten an Bord wollen davon nichts wissen. Es ist nun eine Frage der Zeit, irgendwie so viele Menschen wie möglich vor dem drohenden Inferno zu retten ...
Produktionsnotizen
Die Studioarbeiten fanden in den Cinecittà Studios, Cinecittà, Rom (Latium, Italien) statt, während weitere Szenen Paderno d'Adda, Lecco (Lombardei, Italien) und am Viaduc du Garabit, Cantal (Frankreich), der zwischen 1880 und 1884 von Gustave Eiffel erbaut wurde, gedreht wurden. Auch wenn im Film der Bahnhof Genf (Schweiz) zu sehen ist, fanden die entsprechenden Dreharbeiten alle im Bahnhof von Basel (SBB, Schweiz) statt.