Tsunami - Die Killerwelle
Filmdaten | |
Titel: | Tsunami - Die Killerwelle |
Originaltitel: | Tsunami: The Aftermath |
Produktionsjahr: | 2006 |
Produktionsland: | Großbritannien, USA |
Regie: | Bharat Nalluri |
Originalsprache: | Englisch |
Laufzeit: | ca. 178 Min. (tw. 2 Teile) |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Khao Lak, Thailand, im Dezember 2004: Ian und Susie Carter freuen sich auf einen erholsamen Weihnachtsurlaub gemeinsam mit ihrer sechsjährigen Tochter Martha. Auch die vierköpfige Familie Peabody möchte trotz aller familiärer Spannungen versuchen, die Zeit im Traumressort unter Palmen zu genießen.
Doch dann kommt es zu einem extrem starken Seebeben im Indischen Ozean und die daraus resultierende gigantische Flutwelle rast auf das Urlaubsidyll zu. Zu dieser Zeit befindet sich Ian Carter mit seiner kleinen Tochter am Strand, während seine Frau einen Tauchgang im Meer macht.
Der enorm starke Tsumani zerstört innerhalb weniger Minuten das Urlaubsparadies vollkommen, wobei unzählige Menschen den Tod finden. Als Susie Carter aus dem Meer auftaucht, sieht sie eine Leiche neben sich treiben. Im größten Chaos zwischen der zerstörten Natur und flüchtenden Menschen sucht sie nun verzweifelt nach ihrer Familie, doch sie kann nur ihren Mann Ian finden. Ihre Tochter wird vermißt.
Gleichzeitig hat Kim Peabody ihren Mann verloren und fürchtet zudem um das Leben ihres Sohnes, der schwer verletzt wurde. Auch die Sozialarbeiterin Kathy ist vor Ort und will in dem allgemeinen Chaos den Überlebenden helfen. Währenddessen dokumentiert der Fotoreporter Nick das ganze Grauen der Naturkatastrophe und kommt dabei einer weitreichenden Verschwörung auf die Spur ...
Produktionsnotizen
Der von HBO produzierte Fernsehfilm erzählt die reale Geschichte eines Tsunamis vom 26. Dezember 2004 und dessen dramatische Folgen in der thailändischen Region. Die Dreharbeiten fanden an Originalschauplätzen in Thailand statt: Bei Khao Lak, auf Phuket und in Bangkok.
Hintergrund
Das schwere Erd- bzw. Seebeben fand tatsächlich am 26. Dezember 2004 um 00:58 Uhr UTC im Indischen Ozean statt und wird auch als Sumatra-Andamanen-Beben bezeichnet. Das unterseeische Megathrust-Erdbeben hatte eine Magnitude von 9,1 und das Epizentrum lag 85 Kilometer vor der Nordwestküste der indonesischen Insel Sumatra. Es war das drittstärkste jemals aufgezeichnete Beben und löste dabei eine ganze Reihe von verheerenden Tsunamis aus, die sich den Küsten des Indischen Ozeans näherten.
Durch das Beben selbst und dessen zerstörerische Folgen starben insgesamt etwa 230.000 Menschen in der betroffenen Region. Davon sind allein rund 165.000 Tote in Indonesien zu betrauern. Mindestens 110.000 weitere Menschen wurden verletzt und mehr als 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um das Katastrophengebiet im Indischen Ozean wurden obdachlos.