Jagd auf Roter Oktober
Filmdaten | |
Titel: | Jagd auf Roter Oktober |
Originaltitel: | The Hunt for Red October |
Produktionsjahr: | 1990 |
Produktionsland: | USA |
Regie: | John McTiernan |
Originalsprache: | Englisch, Russisch |
Laufzeit: | ca. 129 Min. |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Als im russischen Marinestützpunkt Poljarny das Atom-U-Boot der Typhoon-Klasse "Roter Oktober" vom Stapel läuft, kann es von einem amerikanischer Spionagesatellit entdeckt werden, als es zu seiner Jungfernfahrt ausläuft. Wenig später erreicht den CIA-Analysten Dr. Jack Ryan Bildmaterial, welches rätselhafte Luken an der Hülle des Raketen-U-Bootes zeigt. Als er die Fotos dem U-Boot-Experten Skip Tyler zeigt, ist sich dieser sicher, daß die Sowjets erfolgreich einen Raupenantrieb entwickeln konnten, ein magnethydrodynamisches Antriebssystem, mittels dessen es möglich ist, daß sich das Boot nahezu lautlos fortbewegen kann.
Auf einer Krisensitzung diskutieren der Sicherheitsberater des Präsidenten, Dr. Jeffrey Pelt, und der Generalstab den Fall. Mit dabei ist auch Jack Ryan, der die Ansicht vertritt, daß Marko Ramius, der litauische Kapitän der "Roter Oktober", in die Staaten überzulaufen versucht. Der Generalstab hingegen vertritt die Meinung, daß das Boot allein zu dem Zweck gebaut wurde, einen atomaren Erstschlag auf die USA durchzuführen und schlägt die sofortige Verfolgung und Versenkung vor. Doch Dr. Pelt vertraut Ryan und gibt ihm ein wenig Zeit, Beweise für seine Meinung vorzubringen.
Also begibt sich Ryan an Bord des Atom-U-Bootes "U.S.S. Dallas", weil deren Sonarbediener Jones Kontakt mit etwas hatte, was sich wie Magmaablagerungen unter Wasser angehört hatte. Genau dieses Geräusch macht die Raupe, wenn sie in Betrieb ist. Versorgt mit diesem Wissen kann die "Dallas" tatsächlich die "Roter Oktober" im Atlantik entdecken, doch sie entkommt ihnen zunächst, weil Ramius von dem U-Boot "W.K. Konowalow" verfolgt wird. Denn dessen Kapitän Tupolew hat von seiner Regierung den Befehl, "Roter Oktober" zu vernichten, weil Ramius seinem Vorgesetzten einen Brief hinterlassen hat, daß er mit seinen Offizieren überlaufen will.
Für seine Flucht läßt Ramius mit voller Geschwindigkeit die "Rote Route Eins" abfahren, einem mehr oder weniger unerforschten Unterwassergebirge, von dem es nur sehr lückenhafte Seekarten gibt. Während seine Mannschaft Angst hat, bleibt Ramius ruhig und besonnen, so daß man der "Konowalow" zunächst entkommt. Am Ende des Canyons wartet aber unterdessen die "Dallas" auf die "Roter Oktober" ...
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten fanden an folgenden Orten statt:
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Die "U.S.S. Dallas" wurde im Film von der realen "U.S.S. Houston" (SSN-713) dargestellt, wobei es während der Dreharbeiten mit ihr zu einem tragischen Unglück kam, als ein Schlepper versenkt wurde und dabei ein Seemann ertrank. Für die Szene, als die Dallas steil aus dem Wasser schießt, wurde die "U.S.S. Blueback" (SS-581) verwendet. Bei der Fregatte, die beim Showdown zu sehen ist, handelt es sich um die echte "Reuben James" (FFG-57), wobei einige ihrer Besatzungsmitglieder in Filmszenen mitwirkten.
Randnotizen
Die Figur des fiktiven CIA-Analysten Jack Ryan wurde später zunächst von Harrison Ford in Die Stunde der Patrioten (1992) und Das Kartell (1994) dargestellt. Darauf folgte Ben Affleck als CIA-Mann in Der Anschlag (2002). Zuletzt übernahm Chris Pine die Jack-Ryan-Rolle in Jack Ryan: Shadow Recruit (2014).