Restrisiko
Filmdaten | |
Titel: | Restrisiko |
Originaltitel: | Restrisiko |
Produktionsjahr: | 2011 |
Produktionsland: | Deutschland |
Regie: | Urs Egger |
Originalsprache: | Deutsch |
Laufzeit: | ca. 94 Min. |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Katja Wernecke, der Sicherheitschefin des Kernkraftwerks Oldenbüttel, kommen langsam Zweifel an der Technologie, die ihren Arbeitsplatz garantiert. Denn als ein Brand im Kraftwerk durch den Werksleiter Ludger Wessel aufgrund der bevorstehenden Laufzeitverlängerung vertuscht wird, nimmt sie dies noch in Kauf. Spätestens als dann jedoch ein ernsterer Störfall auftritt, ändert sich ihre Einstellung zur Kernenergie.
Zusammen mit dem PR-Experten Steffen Strathmann, der eigentlich damit beauftragt ist, das Ansehen des Atommeilers in Oldenbüttel zu verbessern, sucht sie nach Beweisen für mangelhaftes Management und Lücken in der Sicherheit des Kernkraftwerks. Auch ihr Ex-Mann, der Journalist Gerald Wernecke, recherchiert in die gleiche Richtung und schreibt dazu einen kritischen Bericht in einem Online-Magazin.
Die Ermittlungen von Katja und Steffen führen schließlich zu dem Ingenieur Bernd Mahlsdorf, der kurz zuvor bei einem Autounfall getötet wurde. Dann findet Katja heraus, daß Mahlsdorf ein Kinderhospiz mitfinanzierte, vermutlich weil er ein schlechtes Gewissen hatte. Dann stößt sie zufällig auf einen Schrank voller Akten des Ingenieurs, wobei aus den dort befindlichen Unterlagen hervorgeht, daß beim Bau des Reaktors in Oldenbüttel extrem geschlampt wurde, was von den Betreibern verschwiegen wurde.
Wenig später ereignet sich im Kernkraftwerk erneut ein schwerer Unfall. Trotz aller Proteste durch die Mitarbeiter vor Ort löst Katja Katastrophenalarm aus. Doch es ist zu spät, denn das Unvorstellbare trifft ein und führt zu einem Super-GAU im Norden Deutschlands. Die Stadt Hamburg und das Umland werden schließlich zur radioaktiv verseuchten Quarantänezone erklärt und hermetisch abgeriegelt ...
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten fanden vor allem am ungenutzten Kernkraftwerk Zwentendorf in Niederösterreich (Österreich) statt. Die Aufnamen als Ort Oldenbüttel erfolgten vorwiegend in der Gemeinde Seester (Kreis Pinneberg, Schleswig-Holstein, Deutschland).