Laconia
Filmdaten | |
Titel: | Laconia Der Untergang der Laconia |
Originaltitel: | The Sinking of the Laconia |
Produktionsjahr: | 2011 |
Produktionsland: | Großbritannien, Deutschland |
Regie: | Uwe Janson |
Originalsprache: | Englisch, Deutsch |
Laufzeit: | ca. 180 Min. (2 Teile) |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Juli 1942. Die Münchnerin Hildegard Schmidt befindet sich auf der Flucht vor den Nazis, die ihren Bruder wegen regimekritischer Äußerungen umgebracht haben. In Kairo geht die 28jährige mit gefälschten Papieren als Britin Hilda Smith an Bord der "Laconia", einem ehemaligen Kreuzfahrtdampfer, der auf Kurs um das Kap der Guten Hoffnung britische Flüchtlinge und 1.600 italienische Kriegsgefangene nach Liverpool bringen soll.
Auf dem Schiff lebt sie in permanenter Angst, als Deutsche - und damit als Feindin - enttarnt zu werden. Sie freundet sich mit dem britischen Offizier Thomas Mortimer an, der durch Zufall ihre wahre Identität aufdeckt. Doch ihm bleibt keine Gelegenheit, ihr Geheimnis preiszugeben: Ein deutsches U-Boot, das den Auftrag hat, alliierte Nachschubtransporte für den Nahen Osten zu bekämpfen, sichtet die "Laconia". 600 Seemeilen vor der westafrikanischen Küste feuert "U-156" drei Torpedos auf den vermeintlichen Truppentransporter ab und versenkt ihn.
Nach dem Auftauchen bietet sich Kapitän Hartenstein und seiner Mannschaft ein Bild des Grauens. Statt der vermuteten 200 Mann Besatzung kämpfen im eiskalten Wasser 2.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verzweifelt ums Überleben. Gegen den Rat seines besorgten Bordingenieurs Rostau entschließt Hartenstein sich zu einer Hilfsaktion. Ungeachtet ihrer Nationalität läßt er die Überlebenden bergen, ihre Rettungsboote werden mit "U-156" vertäut.
Der couragierte Kapitän erbittet internationale Hilfe. Doch durch die unverschlüsselte Mitteilung seiner genauen Koordinaten setzt er seine Mannschaft einer tödlichen Gefahr aus ...
Produktionsnotizen
Der Film erzählt eine kaum bekannte wahre Episode der Seekriegsgeschichte. Die Dreharbeiten fanden von September 2009 bis November 2009 rund um Kapstadt (Südafrika) statt. Der Nachbau von U-156 kostete die Produktionsfirmen rund 300.000 Euro. Dazu wurde eigens ein seetaugliches Stahlgerüst von etwa 100 Tonnen Gewicht angefertigt, das für die Außenaufnahmen genutzt wurde. Auch Teile der Aufbauten der Laconia wurden nachgebaut.