K-19 - Showdown in der Tiefe
Filmdaten | |
Titel: | K-19 - Showdown in der Tiefe K-19 |
Originaltitel: | K-19: The Widowmaker |
Produktionsjahr: | 2002 |
Produktionsland: | USA, Großbritannien, Deutschland, Kanada |
Regie: | Kathryn Bigelow |
Originalsprache: | Englisch |
Laufzeit: | ca. 132 Min. |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Im Juni 1961 erhält der sowjetische Kapitän Vostrikov den Befehl, mit dem neuen Atom-U-Boot K-19 im arktischen Eis den Abschuß einer Rakete zu testen. Im Kalten Krieg will man den Vereinigten Staaten von Amerika damit zeigen, wozu das sowjetische Militär fähig ist.
Der Raketentest ist tatsächlich ein voller Erfolg, doch am 18. Tag der Mission kommt es zur Katastrophe, als es 70 Seemeilen westlich von der US-Funkstation auf der Jan-Mayen-Insel zu einem Leck im Primärkreislauf des zweiten Reaktors kommt. Durch die Kettenreaktion, die die Besatzung nicht mehr unter Kontrolle bringen kann, droht nicht nur die Zerstörung des U-Bootes, sondern auch ein Durchbrennen des Reaktorkerns. Die Folge wäre eine nukleare Katastrophe in großem Umfang.
Der Mannschaft gelingt es, das Kühlsystem notdürftig zu reparieren und den Reaktor provisorisch zu kühlen. Doch dabei werden sieben Matrosen tödlich verstrahlt, weil sie mit einfachen Säureschutzanzügen arbeiten müssen, da entsprechende Strahlenschutzanzüge an Bord fehlen. Doch niemand an Bord weiß, wie lange das Provisorium halten wird ...
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten fanden in Gimli, Lake Winnipeg und Winnipeg (Manitoba, Kanada), in Toronto (Ontario, Kanada), in Halifax (Nova Scotia, Kanada), in Moskau (Rußland), vor Island sowie in den Pinewood Studios, Iver Heath, Buckinghamshire (England) statt. Als K-19 wurde für 200.000 US-Dollar das ehemalige sowjetische U-Boot K-77 von einem finnischen Industriellen angemietet, das für die Aufnahmen eigens von seinem Liegeplatz in Florida nach Halifax geschleppt wurde.
Hintergrund
Der Film basiert auf einem wahren Ereignis, der über Jahrzehnte geheimgehaltenen Geschichte des sowjetischen Atom-U-Bootes K-19. Am 4. Juli 1961 ereignete sich an Bord ein Unglück, als es zu einem Versagen der Kühlsysteme kam und im Reaktorkern Temperaturen von etwa 800°C erreicht wurden. Dadurch hat sich das Metall derart verformt, daß die Steuerstäbe zur Kontrolle der Kettenreaktion nicht mehr reguliert werden konnten. Der Film weicht allerdings in wesentlichen Teilen von der echten Katastrophe ab.