Fähre in den Tod
Filmdaten | |
Titel: | Fähre in den Tod |
Originaltitel: | Fähre in den Tod |
Produktionsjahr: | 1996 |
Produktionsland: | Deutschland |
Regie: | Heiner Carow |
Originalsprache: | Deutsch |
Laufzeit: | ca. 102 Min. |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Die Autofähre "Castor" ist in Verzug und die stundenlang verspätete Abfahrt ist nicht mehr zu vermeiden. Bei der folgenden eiligen Beladung bemerken die Fernfahrer Jonny und Bernd, daß die LKWs nicht korrekt fixiert und befestigt werden, wie es auf Fähren normalerweise vorgeschrieben ist. Zudem erhält Kapitän Eriksen zwischenzeitlich die Meldung über eine Unwetterwarnung, was für weitere Eile sorgt. Schließlich legt die "Castor" mit erheblicher Verspätung doch noch von Storesund in Richtung Glückshaven ab.
Auf der Brücke kommt es recht bald zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Kapitän und dem Ersten Offizier Clas van Damme, was den zu erwartenden Sturm betrifft. Während Eriksen das Unwetter umfahren möchte, schlägt van Damme den direkten Kurs vor. Dann erleidet der Kapitän einen Herzinfarkt, woraufhin sein Stellvertreter das Kommando übernimmt. Ab nun nimmt das Unheil seinen Lauf.
Am nächsten Tag erreicht dann die Nachricht das Festland, daß die Fähre gesunken ist. Der Leiter der eingesetzten Untersuchungskommission, Herwegh, muß nun ermitteln, wie es aufgrund des Zeitdrucks zu einer ganzen Reihe von Fehlentscheidungen an Bord kam, wer eigentlich die moralische Schuld für das Unglück trägt und wer die wahren Verantwortlichen der Katastrophe sind ...
Produktionsnotizen
Die Hafenszenen, die in Norwegen spielen, wurden tatsächlich im Hafen von Esbjerg (Dänemark) aufgenommen. Für die Schiffsaufnahmen stellte DFDS Seaways eine Fähre zur Verfügung. Bei den beiden Orten Storesund und Glückshaven handelt es sich hingegen um rein fiktive Ortsnamen.
Hintergrund
Die Handlung des Films lehnt sich an einer wahren Begebenheit an, denn als Vorbild für "Fähre in den Tod" diente das "Estonia"-Unglück, welches sich zwei Jahre zuvor am 28. September 1994 ereignete. Dabei zeigt der Film allerdings nicht die eigentliche Katastrophe, sondern konzentriert sich vielmehr auf die nachfolgenden Unglücksermittlungen.