Die Sturmflut
Filmdaten | |
Titel: | Die Sturmflut |
Originaltitel: | Die Sturmflut |
Produktionsjahr: | 2006 |
Produktionsland: | Deutschland |
Regie: | Jorgo Papavassiliou |
Originalsprache: | Deutsch |
Laufzeit: | ca. 182 Min. (2 Teile) |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Am 14. Februar 1962 beobachtet man in einer Wetterstation auf Island, daß ein schweres Unwetter aufzuziehen scheint. Entsprechende Meldungen gehen auch im Seewetteramt Hamburg ein. Die dortige Meteorologin Susanne Lenz warnt ihren Vorgesetzten Friedrich Pröscher vor einer herannahenden Sturmflut, wird von diesem jedoch nicht ernst genommen.
Einen Tag später werden für Hamburg erste Sturmwarnungen durch das Tief "Vincinette" veröffentlicht, doch durch das Wirtschaftswunder ist die Bevölkerung bester Laune und läßt sich dadurch nicht beunruhigen. Am 16. Februar 1962 begibt sich Susanne per Hubschrauber zur ersten deutschen Bohrinsel "Frieda I", auf der ebenfalls eine Wetterstation betrieben wird. Derweil steigen in Cuxhaven die Wasserstände dramatisch an, während vor der Küste des britischen Scarborough bereits ein heftiger Sturm tobt.
Am 17. Februar kommt es gegen 01:43 Uhr zu ersten Stromausfällen in Hamburg. Auch mehrere Deiche sind gebrochen, doch immer noch macht man sich keine allzu großen Sorgen. Doch dann kommt die große Flut und bricht in die Hansestadt ein. Am frühen Morgen des Tages trifft schließlich Hamburgs Innensenator Helmut Schmidt im Lagezentrum des Polizeipräsidiums ein.
Schmidt übernimmt die Leitung des Krisenstabes und schaltet die Bundeswehr für sofortige Hilfsflüge ein. Auch das NATO-Hauptquartier in Paris wird vom Innensenator zur Hilfe aufgefordert, da sich die Menschen in Hamburg in akuter Lebensgefahr befinden ...
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten fanden in den deutschen Städten Bremen (Bremen), Essen (Nordrhein-Westfalen), Goslar (Niedersachsen) und Hamburg (Hamburg) statt.
Hintergrund
Der Fernsehfilm basiert auf den Ereignissen der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 in Hamburg, bei der 315 Menschen zu Tode kamen und insgesamt rund 6.000 Gebäude zerstört wurden. Durch das Eingreifen des damaligen Innensenators und späteren Bundeskanzlers Helmut Schmidt sowie die durch ihn eingeleiteten nationalen und internationalen unkonventionellen Hilfsmaßnahmen konnten damals jedoch über 1.100 Menschenleben gerettet werden.