Das Wunder von Lengede
Filmdaten | |
Titel: | Das Wunder von Lengede |
Originaltitel: | Das Wunder von Lengede |
Produktionsjahr: | 2003 |
Produktionsland: | Deutschland |
Regie: | Kaspar Heidelbach |
Originalsprache: | Deutsch |
Laufzeit: | ca. 182 Min. (2 Teile) |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Am 24. Oktober 1963 bricht nahe der Eisengrube von Lengede südwestlich von Braunschweig der Klärteich 12, woraufhin eine halbe Million Kubikmeter Wasser und Schlamm den Schacht Mathilde überfluten. 129 Bergleute, die sich gerade unter Tage befinden, werden dadurch eingeschlossen. Noch in der gleichen Nacht können die meisten Kumpel noch gerettet werden, doch am Tag darauf werden immer noch 43 Männer vermißt. An der Oberfläche dauern die Rettungsarbeiten an und schließlich können nach einer Woche tatsächlich drei weitere Bergleute befreit werden. Doch je mehr Zeit vergeht, desto weniger Hoffnung gibt es, noch weitere Überlebende zu finden.
21 Kumpeln ist es allerdings gelungen, sich in 60 Meter Tiefe in einen "Alten Mann" zu retten, eine stillgelegte Förderstrecke ohne Stützen, die jederzeit einstürzen kann. Doch niemand rechnet damit, daß sich ausgerechnet dort Überlebende des Grubenunglücks aufhalten. Als Bergwerksdirektor Dr. Dietz die Rettungsmaßnahmen abrechen lassen will, suchen Bohrmeister Grabowski und Ingenieur Hansen dennoch weiter ...
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten fanden in Goslar, Lehrte und Lengede (alle Niedersachsen, Deutschland) statt.
Hintergrund
Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit: Am 24. Oktober 1963 gegen 20:00 Uhr brach der zur Eisenerzgrube Lengede-Broistedt gehörende oberirdische Klärteich 12 ein. Daraufhin strömten ca. 460.000 Kubikmeter Schlamm und Wasser in den Schacht "Mathilde" ein, in dem sich 129 Bergleute aufhielten. Von ihnen kamen letztendlich 29 ums Leben. Als Wunder von Lengede wurde die Rettung von elf Kumpeln bekannt, die 14 Tage nach dem Unglück lebend geborgen werden konnten.