Bermuda-Dreieck Nordsee
Filmdaten | |
Titel: | Bermuda-Dreieck Nordsee |
Originaltitel: | Bermuda-Dreieck Nordsee |
Produktionsjahr: | 2011 |
Produktionsland: | Deutschland |
Regie: | Nick Lyon |
Originalsprache: | Deutsch |
Laufzeit: | ca. 127 Min. |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Die Bewohner der Hallig Nordersand glauben seit Jahrhunderten an die Legende vom Hexenloch in der Nordsee, wonach sich auf dem Meeresboden ein Schlund auftun soll und das Eiland verschlingen wird. Vorboten dafür soll der massenhafte Tod von Fischen und Möwen sein. Als es nicht nur genau dazu kommt, sondern als auch Schiffe spurlos verschwinden und Windparks zusammenbrechen, bittet die Heimatkundlerin Hannah Wensberg ihren Vater Leif, den Bürgermeister, das jährliche Sommerfest abzusagen. Doch dieser glaubt nicht an die Erzählungen sondern hält sie für Seemannsgarn.
Derweil soll Helikopterpilot Tom Jaeger die junge PR-Angestellte Marie Niklas des Energiekonzerns Energon auf die Bohrplattform Wilhelmsand fliegen. Diese soll dort ein Event vorbereiten, bei dem der Konzern einen zukunftsweisenden und finanziell äußerst lukrativen Geschäftszweig feiern möchte, nämlich die CO²-Verpressung in leergepumpte Gasfelder. Doch auf dem Flug dorthin machen die beiden eine schlimme Entdeckung, als sie auf den Fischkutter von Toms Freund Claas Jensen treffen, der führerlos auf See treibt und alle Personen an Bord tot sind. Als wenig später die Küstenwache bei den Koordinaten eintrifft, ist der Kutter verschwunden.
Als dann auch noch Toms Ziehtochter Sara, die als Geologin auf der Bohrinsel arbeitet, spurlos verschwindet, machen sich die beiden daran sie zu suchen. Aus diesem Grund wird Marie Industriespionage vorgeworfen und fristlos gekündigt. Daher suchen Tom und Marie nun weiter nach Sara und kommen dabei einer groß angelegten Vertuschungsaktion des Energie-Multis auf die Spur. Denn die vorgesehenen Lagerstätten für das CO² sind entgegen den Aussagen der Konzernchefin Claudia Schelkin alles andere als sicher, weil unter der Nordsee ein riesiges, hochexplosives Methanfeld schlummert.
Dann reist die Konzernspitze mit 2.500 geladenen Gästen an Bord der MS Dreamtool zur Plattform, um dort das Event zum Start der CO²-Verklappung zu feiern. Obwohl Tom und Marie alles versuchen, um die Menschen auf dem Schiff vor dem sicheren Tod zu retten, glauben diese nicht an eine Gefahr. Dann explodiert das Methan und vor dem Kreuzfahrtschiff entsteht ein riesiger Strudel ...
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten fanden in München (Bayern, Deutschland) sowie in Köln, Düsseldorf und Duisburg (Nordrhein-Westfalen, Deutschland) als auch in Wilhelmshaven und auf Borkum (Niedersachsen, Deutschland) statt.
Randnotizen
Der fürs Fernsehen produzierte Film hätte vermutlich beinahe nicht ausgestrahlt werden dürfen, weil sich offenbar das echte schottische Energierunternehmen "Senergy" über die Namensgleichheit mit dem fiktiven Filmkonzern beschwert hatte. Denn in der ursprünglichen Fassung lautete der Name des Energiekonzerns im Film "Global Senergy". Um dem entgegenzutreten ließ RTL quasi in letzter Minute noch Änderungen in einzelnen Sequenzen durchführen sowie einige Szenen nachsynchronisieren. So nennt sich der Konzern im Film nun "Energon" und auch alle ähnendeln Logos und Namensnennungen der Filmfirma "Global Senergy" wurden in der neuen Fassung unkenntlich gemacht, wobei statt dem Firmenlogo in Videoszenen schlicht die Deutschland-Flagge verwendet wird.
Dem Luxus-Kreuzfahrtschiff haben die Filmmacher den Namen "MS Dreamtool" gegeben, was ein netter Insider-Gag ist, da die Produktionsfirma eben auch Dreamtool heißt.