69 Tage Hoffnung
Filmdaten | |
Titel: | 69 Tage Hoffnung |
Originaltitel: | The 33 |
Produktionsjahr: | 2015 |
Produktionsland: | USA, Chile |
Regie: | Patricia Riggen |
Originalsprache: | Englisch, Spanisch |
Laufzeit: | ca. 127 Min. |
Besetzung | |
Darsteller/innen:
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TV-Termin | |
Inhalt
Am 5. August 2010 fahren 33 Bergleute in die Mina San José ein, um ihre gefährliche Arbeit in der Gold- und Kupfermine in der Atacamawüste zu erledigen. Doch ein plötzlicher Bergschlag schließt sie unter Tage auf engstem Raum ein. Den Minenarbeitern mangelt es in der finsteren Tiefe fortan an Trinkwasser, Lebensmitteln und Sauerstoff. Dennoch hält der Minen-Schichtleiter Luis Urzúa tägliche unterirdische Sitzungen ab, um seinen Arbeitern Hoffnung zu geben. Doch 700 Meter unter der Erde und fast 5 Kilometer vom Ausgang entfernt ahnen die Kumpels nicht, inwieweit die Rettungsmaßnahmen an der Oberfläche fortschreiten. Für sie beginnt fortan ein Kampf ums Überleben.
Über Tage stellt der chilenische Bergbauminister Laurence Golborne zwar immer wieder neue Pläne auf die Beine um zu den Verschütteten vorzudringen, doch leider scheitern so gut wie alle Maßnahmen um in die Tiefe vorzustoßen. Schließlich kann dennoch nach knapp zwei Wochen ein erster Erfolg erzielt werden, als man durch einen gebohrten Schacht zu den Bergleuten vordringen und sie dadurch mit Lebensmitteln versorgen kann. Außerdem schickt der ebenfalls verschüttete Mario Sepúlveda Videos an die Oberfläche.
Insgesamt 69 Tage lang arbeitet ein internationales Team unter Führung von Andre Sougarret Tag und Nacht an den Rettungsmaßnahmen zur Bergung der eingeschlossenen Kumpel, bis die Bergleute einer nach dem anderen geborgen werden können ...
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten fanden im Winter 2013/2014 in Chile, dort in Copiapó, Santiago (Präsidentenpalast) und Tierra Amarilla ("Campamento Esperanza" und Rettungsszenen) sowie in Kolumbien, dort in Nemocón (San-José-Mine) statt.
Hintergrund
Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit: Am Donnerstag, dem 5. August 2010 um 14:00 Uhr kam es in dem Kupfer- und Goldbergwerk von San José, 45 Kilometer nordwestlich von Copiapó in Chile zu einem Bergschlag. Die daraufhin eingestürzte Wendelstrecke schloß 33 Bergleute 700 Meter unter Tage ein. Die Eingeschlossenen wurden nach über zwei Wochen völliger Abgeschiedenheit von der Außenwelt mit ersten Rettungsbohrungen erreicht. Zu diesem Zeitpunkt hielten sie sich in etwa 700 Meter Tiefe und etwa 5 Kilometer Weglänge vom Mundloch entfernt auf. Nach 69 Tagen gelang es alle eingeschlossenen Bergleute zu befreien.