Abgrund - Eine Stadt stürzt ein

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Filmdaten
Titel: Abgrund - Eine Stadt stürzt ein
Originaltitel: Abgrund - Eine Stadt stürzt ein
Produktionsjahr: 2008
Produktionsland: Deutschland
Regie: Sebastian Vigg
Originalsprache: Deutsch
Laufzeit: ca. 93 Min.
Besetzung
Darsteller/innen:
  • Liane Forestieri (Nina Thiemann)
  • Marco Girnth (Thomas Jacobi)
  • Michael Lott (Dieter Wizel)
  • Ercan Durmaz (Ali Uzun)
  • Oliver Stritzel (Josef Rother)
  • Christian Grashof (Horst Thiemann)
  • Henning Baum (Georg Wiegand)
  • Christian Maria Goebel (Jochen Kemp)
  • Jürgen Lehmann (Olaf Menke)
TV-Termin
Abgrund - Eine Stadt stürzt ein

Inhalt

Ruhrgebiet: Ein junges Liebespaar wird bei einem nächtlichen Flirt in einem Baggersee von einem Erdbeben überrascht. Innerhalb von wenigen Sekunden verschluckt die aufgerissene Erde das Paar sowie den gesamten See. Während alle Gutachter von einem einmaligen Ereignis ausgehen, vermutet die Geologin Nina Thiemann etwas anderes. Ihrer Meinung nach muß das verschwundene Seewasser in alte Bergwerksstollen eingedrungen sein. Sollte dies der Fall sein und die betreffenden Schächte einstürzen, droht eine Katastrophe, da sich die nicht aufgefüllten Stollen direkt unter der Stadt befinden.

Um sich Gewißheit zu verschaffen, muß sich die Bergmannstochter selbst in die Grube begeben. Ihr zur Seite stehen bei dem waghalsigen Vorhaben ihr Vater Horst, ihr Ex-Freund und Sprengmeister Thomas Jacobi sowie drei weitere Bergleute. Unter Tage angekommen, machen sie die erschreckende Entdeckung, daß die eingedrungenen Wassermassen gegen den sogenannten Ameisenbau drücken, ein Tunnelsystem, welches sich mit unzähligen Schächten ausbreitet. Sollte dieser dem Wasserdruck nicht standhalten, würden die Tunnel einstürzen und das Fußballstadion in die Tiefe reißen, welches sich direkt darüber befindet.

In jenem Stadion sehen sich aber gerade 60.000 Fans ein Fußballspiel an. Sollte es den Wagemutigen nicht gelingen, den Druck des Wassers durch gezielte Sprengungen zu verteilen, droht den Stationbesuchern der sichere Tod ...

Produktionsnotizen

Die Dreharbeiten fanden zu einem großen Teil im Juni und Juli 2007 in echten Stollen statt, die heute als Museum dienen. Für die teils spektakulären Einsturzszenen wurden dagegen im Filmstudio Stollen nachgebaut, die bis zu 100 Meter lang, 3,5 Meter breit und 2,8 Meter hoch waren.

Hintergrund

In den Bergbaugebieten des Saarlandes und im Ruhrgebiet ziehen sich zahlreiche Gruben und Schächte durch das Erdreich. Als am 23. Februar 2008 ein Grubenbeben der Stärke 4 auf der Richterskala das Saarland erschüttert, verursacht dieses teils schwerste Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Im Mai darauf bricht dann in Overath ein alter Bergbaustollen zusammen. An der Oberfläche entsteht ein rund 130 Meter tiefes Loch und auf 400 qm Fläche sackt der Boden ab, nur knapp 100 Meter von Wohnhäusern entfernt. Doch als diese Ereignisse eintraten, war der Film bereits abgedreht.

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