Tora! Tora! Tora!

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Filmdaten
Titel: Tora! Tora! Tora!
Originaltitel: Tora! Tora! Tora!
Produktionsjahr: 1970
Produktionsland: USA, Japan
Regie: Richard Fleischer
Kinji Fukasaku
Toshio Masuda
Originalsprache: Englisch, Japanisch
Laufzeit: ca. 145 Min.
Besetzung
Darsteller/innen:
  • Martin Balsam (Admiral Kimmel)
  • Joseph Cotten (Henry Stimson)
  • Jason Robards (General Short)
  • James Whitmore (Admiral Halsey)
  • E.G. Marshall (Lt. Colonel Bratton)
  • Wesley Addy (Lt. Commander Kramer)
  • Frank Aletter (Lt. Commander Thomas)
  • Richard Anderson (Captain Earle)
  • Keith Andes (General Marshall)
  • Edward Andrews (General Stark)
  • Richard Erdman (Colonel French)
  • Ron Masak (Lt. Ruff)
  • Neville Brand (Lt. Kaminski)
  • Sō Yamamura (Admiral Yamamoto)
  • Eijiiro Tono (Admiral Nagumo)
  • Tatsuya Mihashi (Commander Genda)
  • Takahiro Tamura (Lt. Commander Fuchida)
  • Shogo Shimada (Botschafter Nomura)
  • Koreya Senda (Fürst Konoe)
  • Kazuo Kitamura (Yōsuke Matsuoka)
  • Asao Uchida (Hideki Tōjō)
  • George Macready (Cordell Hull)
  • Leon Ames (Frank Knox)
  • Jeff Donnell (Cornelia Fort)
TV-Termin
Tora! Tora! Tora!
Trailer:
Tora! Tora! Tora!

Inhalt

1941 verhandeln US-amerikanische und japanische Diplomaten bezüglich eines drohenden Pazifikkriegs. Während beide Seiten ihre Flotten aufrüsten, empfangen die Amerikaner Funksprüche der Japaner, die sie mit der Dechiffriermaschine "Purple" seit 1939 entschlüsseln können. Diese Funksendungen deuten auf einen baldigen Angriff des japanischen Kaiserreichs hin. Doch von den Verantworlichen werden die entsprechenden Meldungen nicht ernst genommen. Auch Admiral Kimmel, der neue Kommandeur der Pazifikflotte, glaubt nicht daran, daß die Japaner eine Kriegshandlung wagen könnten.

Als die japanische Marine dann am 7. Dezember 1941 mit ihren Flugzeugträgern den völlig überraschten und unvorbereiteten amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii überfällt, ist es zu spät. Mehrere US-Schlachtschiffe werden versenkt und 2.400 Matrosen kommen ums Leben. Aufgrund von Problemen in der japanischen Botschaft wird eine vorbereitete diplomatische Note jedoch zu spät überreicht, nach der sämtliche Verhandlungen zwischen den beiden Ländern abgebrochen werden. Diese sollte eigentlich um 13:00 Uhr Washingtoner Ortszeit den USA übergeben werden, doch der Angriff erfolgte zuvor ...

Produktionsnotizen

Die Entscheidung, die Geschichte sowohl aus amerikanischer als auch aus japanischer Sicht zu schildern, führte zu einem enormem Aufwand. Denn gedreht wurde mit mehreren Teams in Japan und Amerika gleichzeitig. Die in Japan gedrehten Filmszenen sollten eigentlich von der japanischen Regielegende Akira Kurosawa gedreht werden. Doch als dieser nach zwei Jahren Drehzeit keinerlei zufriedenstellendes Material ablieferte, setzte "20th Century Fox" für diese Aufgabe Kinji Fukasaku ein.

Nicht zuletzt sorgte ein gigantischer Aufwand an Effekten zu den für damalige Verhältnisse extrem hohen Produktionskosten von 25 Millionen US-Dollar. So wurden einige der Schlachtschiffe nachgebaut und Flugzeuge detailgetreu zu zeitgenössischen Typen umgebaut. Das Produktionsstudio "20th Century Fox" stand danach am Rand des Ruins, weil der Film zur Zeit des Vietnamkriegs an den Kinokassen ein finanzielles Desaster war, woraufhin Studioboss Darryl Zanuck seinen Hut nehmen mußte.

Die Dreharbeiten fanden an nachfolgenden Orten statt:

  • Hawaii (USA)
    • Honolulu, O'ahu
    • Pearl Harbor, O'ahu
  • Kalifornien (USA)
    • San Diego
    • Malibu Creek State Park, 1925 Las Virgenes Road, Calabasas
    • Stage 5, 20th Century Fox Studios, 10201 Pico Blvd., Century City, Los Angeles
  • District of Columbia (USA)
    • Washington D.C.
  • Japan
    • Ashiya
    • Kyushu
    • Osaka
    • Kagoshima Bay, Kagoshima
    • Tokyo Imperial Palace, Tokio
    • Shochiku Studios, Kyoto
    • Toei-Kyoto Studios, Kyoto

Einige Szenen der Produktion wurden 1976 für den Kriegsfilm Schlacht um Midway erneut verwendet. Darunter der Angriff auf den Flugplatz von Pearl Harbor (nun: Midway) sowie Szenen brennender Flugboote als auch einiger explodierender Tankwagen. Das Thema wurde 2001 für den Film Pearl Harbor erneut aufgegriffen.

Hintergrund

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit: Als Folge des japanischen Überraschungsangriffs auf den Marinestützpunkt Pearl Harbor (Hawaii) erklärten die Vereinigten Staaten von Amerika dem Kaiserreich Japan den Krieg und traten somit in den Zweiten Weltkrieg ein.

Die Japaner sendeten den Funkspruch "To Ra" aus, wobei "To" für totsugeki (Angreifen) und "Ra" für raigeki (Torpedos/Torpedobomber) stand. Die US-Funker empfingen auch genau dieses Signal: "To Ra, To Ra, To Ra", doch interpretierten dies als "Tora, Tora, Tora" (tora = japanisch: Tiger).

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