Apollo 13

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Filmdaten
Titel: Apollo 13
Originaltitel: Apollo 13
Produktionsjahr: 1995
Produktionsland: USA
Regie: Ron Howard
Originalsprache: Englisch
Laufzeit: ca. 140 Min.
Besetzung
Darsteller/innen:
  • Tom Hanks (Jim Lovell)
  • Bill Paxton (Fred Haise)
  • Kevin Bacon (Jack Swigert)
  • Gary Sinise (Ken Mattingly)
  • Ed Harris (Gene Kranz)
  • Joe Spano (NASA-Direktor)
  • Kathleen Quinlan (Marilyn Lovell)
  • Mary Kate Schellhardt (Barbara Lovell)
  • Emily Ann Lloyd (Susan Lovell)
  • Miko Hughes (Jeffrey Lovell)
  • Max Elliott Slade (Jay Lovell)
  • Jean Speegle Howard (Blanch Lovell)
  • Tracy Reiner (Mary Haise)
  • David Andrews (Pete Conrad)
  • Michele Little (Jane Conrad)
  • Chris Ellis (Deke Slayton)
  • Bryce Dallas Howard (Mädchen im gelben Kleid)
TV-Termin
Apollo 13
Trailer:
Apollo 13

Inhalt

Jim Lovell, der bereits bei der Mission Apollo 8 dabei war, als zum ersten Mal eine bemannte Raumkapsel in eine Erdumlaufbahn gebracht wurde, ist inzwischen zum Kommandanten von Apollo 14 ernannt worden. Zu seinem Team gehören der Kommandokapsel-Pilot Ken Mattingly und der Lunarmodul-Pilot Fred Haise. Als der Kommandant von Apollo 13, Alan Sheppard, an einer Mittelohrentzündung erkrankt, beschließt die NASA, dessen gesamte Crew durch Lovell's Apollo-13-Team auszutauschen. Die Drei sind überglücklich, obwohl es nur noch rund ein halbes Jahr bis zum geplanten Start ist.

Doch obwohl die Zeit sehr knapp erscheint, laufen die Vorbereitungstrainings der Besatzung ohne besondere Probleme. Bis zum vierten Tag vor dem Start, als der Fliegerarzt befürchtet, daß Mattingly während des Fluges an Masern erkranken könnte. Der Arzt begründet dies damit, daß er Kontakt zu dem Astronauten Charles Duke hatte, welcher an den Masern erkrankt ist. Und da Mattingly noch keine Masern hatte, sei das Risiko zu groß. Lovell selbst steht jetzt vor der Entscheidung mit seiner Crew auf eine spätere Mission zu warten oder aber mit dem Reservepiloten Jack Swigert zu starten. Er entscheidet sich für letztere Möglichkeit, auch wenn Swigert in den verbleibenden Tagen zunächst einige Probleme im Simulator hat, weil er in diesem schon lange nicht mehr trainiert hat.

Am 11. April 1970 startet Apollo 13 dann um 13:13 Uhr Ortszeit vom Weltraumbahnhof Cape Kennedy. Schon während der Startphase gibt es ein erstes Problem, nachdem die erste Raketenstufe abgetrennt, die zweite gezündet wurde und an dieser das fünfte Triebwerk ausfällt. Man hilft sich damit, indem man die anderen vier Triebwerke einfach länger laufen läßt. Der weitere Flug verläuft dann problemlos. Innerhalb von zwei Tagen legt das Raumschiff etwa 200.000 Meilen zurück und fliegt genau auf dem vorberechneten Kurs. Am 13. April gibt es dann eine Explosion, nachdem Swigert die Sauerstofftanks für das Servicemodul aktivierte. In der Folge taumelt und schlingert das Raumschiff und kann kaum auf einem ruhigen Kurs gehalten werden. Außerdem beobachten die Astronauten, daß der Inhalt der Sauerstofftanks drastisch sinkt. Und da die Brennstoffzellen der Energieversorgung ebenfalls Sauerstoff benötigen, fällt die Elektronik teilweise aus.

Im Kontrollzentrum Houston ist man sich nicht einig, ob man nun einen direkten Rückflug veranlassen soll oder die Anziehungskraft des Mondes zur Rückbeschleunigung nutzt, um so auf einen Kurs zurück zur Erde zu kommen. Klar ist nur, daß eine Landung auf dem Erdtrabanten nicht mehr in Frage kommt. Nach einigen Diskussionen entscheidet man sich dann, Apollo 13 den Mond umrunden zu lassen und dann auf einer freien Flugbahn zur Erde zurückzukehren. Es geht jetzt für Flight Director Gene Kranz nur noch darum, daß Leben der drei Astronauten zu retten, was nicht so einfach erscheint. Denn die Energiereserven der Raumkapsel scheinen nicht auszureichen. Also schaltet die Crew nicht benötigte Verbraucher aus. Doch das nächste Problem deutet sich schon an, weil die entsprechenden Einrichtungen das Kohlendioxid nicht mehr ausreichend aus der Atemluft filtern können. Man muß irgendwie für Ersatz sorgen.

Am Boden arbeitet Ken Mattingly, der nicht an den Masern erkrankte, im Simulator an einer Prozedur, die Kommandokapsel wieder zu reaktivieren. Das Problem besteht darin, daß diese aufgrund der abgeschalteten Systeme inzwischen eingefroren ist und es beim Hochfahren zu Kurzschlüssen kommen könnte. Sollte dies passieren, wären die Astronauten verloren. Nach einigen Simulatortests ist dann eine Lösung für die Wiederbelebung des Raumschiffs gefunden. Die drei Astronauten können die Kommandokapsel wieder in Betrieb nehmen und stehen kurz vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre. Doch jetzt besteht die Befürchtung, daß bei der Explosion der Hitzeschild beschädigt wurde ...

Produktionsnotizen

Die Dreharbeiten fanden an nachfolgenden Orten statt:

  • Ambassador Hotel, 3400 Wilshire Boulevard, Los Angeles (Kalifornien/USA)
  • Ellington Field (Texas/USA)
  • Johnson Space Center, 2101 NASA Rd., Houston (Texas/USA)
  • Kennedy Space Center, Titusville (Florida/USA)
  • Merritt Island (Florida/USA)
  • Safari Inn, 1911 W. Olive Avenue, Burbank (Kalifornien/USA)
  • San Diego (Kalifornien/USA)
  • Universal Studios, 100 Universal City Plaza, Universal City (Kalifornien/USA)
Mit dem Film Houston, bitte kommen... wurde das Thema bereits 1974 inszeniert.

Hintergrund

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit: Apollo 13 startete am 11. April 1970 um 19:13 Uhr (UTC) in Cape Canaveral (Florida, USA) und war nach den Gemini- und früheren Apollo-Missionen eine weitere Raumfahrtexpedition der NASA. Sie sollte nach Apollo 11 und Apollo 12 die dritte bemannte Mondlandung des US-amerikanischen Apollo-Programms werden. Doch 55 Stunden und 54 Minuten nach dem Start und über 300.000 Kilometer von der Erde entfernt, explodierte der Sauerstofftank Nummer 2 im Kommando- und Servicemodul "Odyssey", unmittelbar nachdem der im Tank befindliche Ventilator planmäßig in Betrieb genommen worden war.

Dadurch wurden auch die Leitungssysteme von Sauerstofftank Nummer 1 beschädigt, so daß die drei Brennstoffzellen, die mit dem Sauerstoff aus den beiden Tanks Strom, Wasser und Luft erzeugen sollten, nur noch wenige Stunden lang arbeiten würden. Daher wurde die geplante Landung auf dem Mond aufgegeben und stattdessen alles daran gesetzt, die drei Besatzungsmitglieder mit ihrem beschädigten Raumfahrzeug wieder irgendwie lebend zur Erde zurückzubringen. Am 17. April 1970 um 18:07 Uhr (UTC) konnte die Wiedereintrittskapsel von Apollo 13 erfolgreich im Pazifik wassern und die drei Astronauten von der Crew des Transportschiffs U.S.S. Iwo Jima (LPH-2) anschließend lebendig an Bord genommen werden.

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